Varieté
von E.A. Dupont, Deutschland 1925

mit Musik von Ulrich Kodjo Wendt (Akkordeon) und Hans-Christoph Hartmann (Saxophon)

"Du scheinst im Spiel und in der Liebe Glück zu haben."

Varieté, die einmalige Welterfolg Ewald André Duponts, ist das große Vorbild aller Zirkus- und Artistenfilme. Seine Handlung ist ein Stück, wie es sich für dieses Genre gehört. Ein abgetakelter Trapezkünstler (Emil Jannings) verlässt Frau und Kind für eine junge Exotin (Lya de Putti). Gemeinsam mit einem weltbekannten Artisten (Warwick Ward) nehmen sie eine alte Nummer wieder auf und feiern im Berliner Wintergarten rauschende Erfolge. Es kommt, wie es kommen muss: Mehr und mehr wendet sie sich dem jüngeren zu und das Drama nimmt seinen Lauf.

Ulrich Kodjo Wendt und Hans-Christoph Hartmann bieten zu diesem Film eine neue fassettenreiche Live-Musikbegleitung zwischen Komposition und Improvisation. Die beiden Musiker führen das Publikum mit verschieden Leitmotiven durch den Film und zeichnen mit vielen akustischen Effekten ein musikalisches Bild der drei Episoden in drei unterschiedlichen Kulturkreisen. Ulrich Kodjo Wendt ist als "Filmmusiker" kein Unbekannter und hat u.a. für Fatih Akin und seine Filme: Kurz und Schmerzlos und Im Juli die Musik komponiert.

"Optisch virtuos gestaltetes Stummfilm-Kammerspiel im Stil des 'neuen, objektiven und neutralen Realismus'"

(Filmdienst)

Varieté wurde am 16. November 1925 im Berliner UFA Palast uraufgeführt und wurde einer der größten deutschen Filmerfolge des Jahres 1925.

Die Neuvertonung erfolgt zu einer Nachbearbeitung des Filmes. Dauer: 91 min.