Musikalischer Kommentar für einen Stummfilm-Klassiker

Projekt „Eiston“ begleitet „Die weiße Hölle vom Piz Palü“

.....Die beiden Musiker haben es erstklassig bewältigt, die Atmosphäre einzufangen, Emotionen darzustellen, der Dramatik den Spannungsbogen zu verleihen und die Bilder musikalisch zu illustrieren. Ohne es bewusst wahrzunehmen, beginnt sehr schnell die Bedeutung der Musik, die der Bilder zu überlagern. Minutenlang tropft der Eiszapfen und die Musiker haben Zeit die Gradwanderung zwischen Bildinterpretation und Eigenständigkeit zu bewältigen...

Fürstenfeldbrucker Tageblatt, 24.01.2007



Film über die Inuits jazzig begleitet

Duo „Eiston“ im Stellwerk Harburg

... das Duo „Eiston“ hat jetzt seine sehr persönliche musikalische Untermalung des packenden Stummfilms im Jazzclub im Stellwerk des Harburger Bahnhofs vorgestellt. Hans-Christoph Hartmann (Saxophone nebst diversen Flöten und Schlaginstrumente) und Christian Meyer (Klavier) fanden unglaublich eindrucksvolle, jazzige Klänge zum Drama im ewigen Eis ...

Harburger Nachrichten, 29.03.2006



Die Musik kommentiert tiefe menschliche Abgründe

Das Hamburger Duo Eiston begleitet den Stummfilmklassiker „Die weiße Hölle vom Piz Palü“ im Kino 46

... Mit herkömmlicher Filmmusik, deren Hauptanliegen das Verstärken visueller Effekte ist oder gar klassischer Geräuschemacherei lässt sich die Arbeit der Hamburger nicht vergleichen. Ziel ihrer Klangreisen, deren Wurzeln im Jazz und der freien Improvisation liegen, ist die Verbindung klassischer Bildvertonung mit einer eigenständigen musikalischen Erforschung des Filmmaterials anhand von Leitmotiven ...

... Dass die Haltung der Musiker dabei ständig zwischen Begleitung und Deutung, zwischen Komposition und Improvisation wechselt, ist eine Gradwanderung, die den besonderen Reiz dieser Konzeption ausmacht.

Weserkurier, 02.11.2005



Viel Raum für instrumentale Experimente

Film und Musik als Erlebnis:
Bremer Duo Klangsplitter vertonte stumme Scherben live

... In der Turbinenhalle feierten sie als Duo Klangsplitter damit Premiere, und wie schon im vergangenen Jahr, als sie an selber Stelle Fritz Langs „Der müde Tod“ vertonten, darf das Resultat als eindrucksvoll gewertet werden.

... Hartmann und O´swald erwiesen sich als Meister im Spannungsaufbau: Das Herannahen eines Zuges und zwischenmenschlicher Spannungsaufbau vertonten sie nach eigener kompositorischer Vorgabe, andere Teile waren von purer Spiellust und jazziger Improvisation bestimmt. Film und Musik verschmolzen zu einer aufregenden Einheit ...

Delmenhorster Kreisblatt, 24.11.1998